Lob der Malkunst

Margret Eicher

Tapisserie

Tapisserie, 2012,

195x290cm

Das gefundene, öffentliche fotografische Vor-Bild ist Ausgangspunkt der Bildsprache von Margret Eicher. Bis in entlegene Zonen der Erde ist Denken, Wissen und Fühlen der zeitgenössischen Menschen vom öffentlichen „Bild“ über die Dinge und Sachverhalte bestimmt. Die journalistische Fotografie erhebt den Anspruch, Realität abzubilden, die Werbefotografie definiert verbindliche Menschenbilder.
Diese Totalität des Medienfotos reflektiert Margret Eicher in ihren Arbeiten ()durch Aneignung, Neuplatzierung und künstlerische Transformation. Es kann als ein Akt der „offenen Piraterie“ (Dan Cameron in einem Interview mit Sherrie Levine, 1987) aufgefasst werden, in dem das fotografische Vorbild subjektiviert wird. Je deutlicher seine Bearbeitung sichtbar wird, umso schwächer und geringer lässt sich sein ursprünglich fotografischer Objektivitäts-, also Wahrheitsanspruch aufrechterhalten.

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